So viel mehr als nur der Müggelsee
Den Reiz von Friedrichshagen macht nicht nur die Nähe zum Müggelsee aus, sondern auch die gute Infrastruktur mit der berühmten Bölschestraße als Mittelpunkt. Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die 1,4 km lange Bölschestraße zur Einkaufs- und Flaniermeile mit überregionaler Bedeutung. Sie bildet bis heute das Herzstück des Ortes und ist in ihrer Anmutung einzigartig in Berlin. Die Straße ist gesäumt von architektonischer Vielfalt, darunter beeindruckende Bauten aus der Gründer- und Jugendstilzeit. Hier stehen mehr 100 Häuser unter Denkmalschutz.
Auch das beliebte, jährlich im Mai stattfindende Bölschefest findet hauptsächlich auf diesem bekannten Pflaster statt.
Friedrichshagen – ein Ort mit Geschichte
Friedrichshagen wurde 1753 von Friedrich II. als sogenanntes Kolonistendorf für zugewanderte Handwerker, vornehmlich Baumwollspinner und Seidenraupenzüchter, gegründet. Die Ortsstruktur der Gründungssiedlung mit der zentral gelegenen Kirche, dem Marktplatz und der Hauptstraße des Ortes – der denkmalgeschützten Bölschestraße – ist auch heute noch klar ablesbar. 1920 zu Berlin eingemeindet, weist Friedrichshagen einen erstaunlich geschlossenen Kleinstadtcharakter mit exzellenter Infrastruktur auf. Kulturell wurde Friedrichshagen besonders durch den 1890 gegründeten „Friedrichshagener Dichterkreis“ bekannt; der Dichter Johannes Bobrowski verbrachte hier viele Jahre seines Schaffens. Bis heute pflegen eine sehr aktive Bürgerschaft und viele ortsansässige Künstler ein reges kulturelles Leben.
Der Immobilienmarkt in Friedrichshagen
Die Besonderheit des Ortes ist unumstritten seine exponierte Lage: Gelegen direkt am Ufer des Müggelsees, ist Friedrichshagen umgeben von ausgedehnten Waldgebieten und profitiert von der Nähe zu den Müggelbergen. Die beliebtesten und somit hochpreisigen Immobilien sind dementsprechend naturnah und am Stadtrand zu finden. Insbesondere Immobilien mit Wasserlage sind heiß begehrt. Eine direkte verkehrstechnische Anbindung an das Berliner Stadtgebiet ist mittels der S-Bahn gegeben. Baulich verfügt Friedrichshagen über eine erstaunliche Vielgestaltigkeit: Das Ortsbild prägt eine Mischung von herrschaftlichen Villen, kleinen Kolonistenhäusern, mehrgeschossigen Mietshäusern und zahlreichen Ein- und Zweifamilienhäusern. Zeugnisse der Vergangenheit finden sich in den Gebäuden des historischen Wasserwerkes, der ehemaligen Brauerei „Berliner Bürgerbräu“ und der Gladenbeckschen Bronzegießereien. Das 1899 errichtete Rathaus und die 1903 geweihte Christophoruskirche künden vom Aufschwung des ehemaligen Kurortes um die entsprechende Jahrhundertwende. Eine weitere bautechnische Attraktion des Ortes ist der 1927 eröffnete Spreetunnel.
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