Idyllisches Leben auf der ehemaligen Fischerinsel
Das heutige Schmöckwitz wird noch immer geprägt durch seine Vergangenheit als Fischerinsel. Direkt am Zeuthener See gelegen, wurde Schmöckwitz 1375 erstmal urkundlich im Landbuch Karls IV. erwähnt. Damals befanden sich in dem Dorf gerade einmal 15 kleine Fischerhäuser. Noch immer ist das Gebiet durch seine idyllische Lage umgeben von Wäldern und Seen verhältnismäßig dünn besiedelt. Lange Zeit wurde der Ort vorrangig als Naherholungsziel für die geschäftigen Berliner genutzt, die sich zwischen dem Seddin-, Crossin-, Zeuthener und Langen See etwas Erholung vom hektischen Alltag erhofften.
Auch heute gilt Schmöckwitz noch als beliebtes Ausflugsziel, insbesondere bei den Einwohnern Treptow-Köpenicks. Der Ort konnte sich seinen pittoresken Charakter beibehalten, denn die Bebauung fügt sich tadellos in das malerische Bild der Gegend ein. Hier stören keine großen Ladenketten, Schnellrestaurants oder Diskotheken die Atmosphäre. Wer sich doch einmal nach etwas Abwechslung sehnt, der gelangt mit der Straßenbahnlinie 68, verschiedenen Buslinien oder der S-Bahn ab Grünau schnell in die umliegenden Stadtteile. Über das Adlergestell erreichen Sie Grünau, Adlershof, Schöneweide und darüber hinaus den Rest Berlins.
Der südlichste Punkt Berlins
Mitten im Zeuthener See befindet sich der südlichste Punkt der deutschen Landeshauptstadt. In Schmöckwitz wird deutlich, wie viele Facetten Berlin hat. Während in der Innenstadt geschäftiges Treiben herrscht, findet man hier Ruhe in der Natur. Denn auch wenn sich Schmöckwitz seit seiner Eingemeindung nach Groß-Berlin (1920) hervorragend entwickelt hat, so ist es dennoch vor allem eines: Wohn- und Erholungsort.
Dass die Einwohner der ehemaligen Fischerinsel dem Wasser noch immer sehr verbunden sind, wird spätestens im Sommer deutlich. Dann tummeln sich zahlreiche Segel- und Motorboote auf den umliegenden Seen, der Yachthafen Schmöckwitz wird zu einer betriebsamen Anlegestelle und zahlreiche Berliner zieht es in das örtliche Strandbad. Vom Wasser aus entdeckt man darüber hinaus noch eine kleine Besonderheit Schmöckwitzs: Hier befindet sich in direkter Uferlage ein Campus der japanischen Teikyō-Universität, der nicht nur von Studenten, sondern auch als Tagungsstätte genutzt wird.
Der Immobilienmarkt in Schmöckwitz
Während in anderen Stadtteilen wie Adlershof und Köpenick reges Bautreiben herrscht, ist es in Schmöckwitz vergleichsweise ruhig. Wer auf der Suche nach einem Eigenheim ist, der wartet sehnsüchtig darauf, dass in einem der Ortsteile ein Haus zum Verkauf steht.
Bereits 1743 entstand mit Rauchfangswerder die erste geplante Siedlung in Schmöckwitz. Direkt an der Dahme und mitten im Wald gelegen, ist die Ortschaft über den Schmöckwitzer Damm mit dem historischen Ortskern verbunden. Hier finden sich vorrangig Einfamilienhäuser wieder, teilweise mit direktem Wasserzugang. Noch exklusivere Immobilien befinden sich in der 1895 gegründeten Villenkolonie Karolinenhof zwischen dem Langen See und dem Seddinsee. Ebenfalls begehrt sind Immobilien in der 1919 gegründeten Siedlung Schmöckwitz, die sich am nördlichen Rand von Eichwalde befindet und in Schmöckwitzwerder. Hier befinden sich neben großzügigen Ein- und Zweifamilienhäusern auch vereinzelt Wohnungen. Die Bebauung in Schmöckwitz besteht jedoch vorrangig aus Eigenheimen mit weitläufigen Grundstücken.
Während Schmöckwitz durch seine Lage am äußersten Rande Berlins früher vorrangig als Naherholungsgebiet bekannt war, steigt die Beliebtheit des Ortsteils seit der Erweiterung der infrastrukturellen Anbindung immer weiter und Immobilien stehen nur selten zum Verkauf. Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei weitem, denn wer in Schmöckwitz lebt, der möchte nicht mehr fort.
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